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Hypnose bei
Depressiven Verstimmungen

Gefühle von Antriebslosigkeit oder innerer Schwere können den Alltag belasten. Hypnose bietet die Möglichkeit, neue Perspektiven zu entwickeln.

Wenn die Tage schwer werden und die innere Stimme leiser

Vielleicht kennen Sie diese Tage, an denen schon das Aufstehen zu groß wirkt. Der Blick auf die Uhr bedeutet eher Druck als Orientierung. Aufgaben stapeln sich, doch die Energie fehlt; vertraute Dinge verlieren ihre Farbe, als hätte jemand dem Alltag die Sättigung genommen. Manchmal fühlt es sich an, als ob das Denken nur noch in Kreisen läuft – Grübeln, Selbstkritik, die Frage, warum es nicht einfach leichter ist. Schlaf kommt nicht zur Ruhe oder bleibt fern, der Körper ist müde, der Kopf gleichzeitig übervoll und leer. Wenn Sie sich hier wiederfinden, sind Sie nicht allein. Viele Menschen erleben Phasen von Niedergeschlagenheit, innerer Leere, Antriebslosigkeit und Rückzug – oft verstärkt durch belastende Umstände, chronischen Stress oder wiederkehrende Enttäuschungen.

Es ist verständlich, wenn Sie bereits vieles probiert haben: Gespräche im Freundeskreis, Achtsamkeitsübungen, kleine Strukturhilfen, vielleicht Verhaltenstraining oder andere Unterstützungen – und dennoch wirkt die Welt schwer. In solchen Situationen kann Hypnose als nicht therapeutische, mentale Begleitung einen stillen, geschützten Raum bieten: nicht um Krankheiten zu behandeln, sondern um die eigene innere Ordnung wiederzufinden, die Stimme der Selbstfürsorge zu stärken und behutsam Antrieb zu wecken. Hypnose ersetzt keine ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung; sie kann jedoch den mentalen Boden sanfter machen, auf dem andere Schritte stehen.

Abgrenzung: Dieses Angebot umfasst keine Diagnostik, keine Behandlung von Erkrankungen und keine Beratung zu Medikamenten. Bei gesundheitlichen Beschwerden wenden Sie sich bitte an Ärzt:innen oder Psychotherapeut:innen. Bei diagnostizierter Depression ist eine fachärztliche/psychotherapeutische Behandlung vorrangig.

Was Sie hier finden – und was nicht

  • Sie finden hier Ruhe, Respekt und Achtsamkeit für Ihre aktuelle Lage. Eine Begleitung, die darauf zielt, mentale Stabilität, Selbstmitgefühl und kleine, tragfähige Schritte in den Alltag zu bringen. Wir arbeiten an innerer Sortierung, Ressourcenaktivierung und sanfter Struktur – immer in Ihrem Tempo. Was Sie hier nicht finden: Diagnosen, Therapien, Heilversprechen, medizinische Empfehlungen. Hypnose in diesem Rahmen ist Coaching, eine mentale Unterstützung für den Umgang mit Belastung – kein Heilangebot.

Wie Hypnose unterstützen kann

Hypnose ist weniger „Zauber“ als konzentrierte, achtsame Aufmerksamkeit. Sie öffnet einen Zustand fokussierter Entspannung, in dem innere Prozesse klarer, freundlicher und geordneter betrachtet werden können. Viele Menschen beschreiben, dass in der Trance das Rauschen im Kopf leiser wird und ein Gefühl von innerer Stabilität entsteht – manchmal klein, aber spürbar. In diesem Rahmen kann Hypnose unterstützen:

• Distanz zu Gedankenschleifen: Grübeln verliert seine Wucht, der Blick wird weiter.

• Zugang zu inneren Ressourcen: Ruhe, Stabilität, Mitgefühl mit sich selbst.

• Neubewertung von Gedanken & Gefühlen: mehr Milde, Akzeptanz, Realismus statt strenger Selbstkritik.

• Behutsamer Antrieb: kleine, machbare Schritte statt Überforderung; Tagesstruktur in sanften Portionen.

• Alltagstaugliche Routinen: Schlafhygiene Impulse, Pausenkompetenz, Mikro Übungen, kurze Selbsthypnose Sequenzen.

Die Ziele sind keine Heilung, sondern innere Ordnung, Selbstfürsorge und mentale Stabilisierung – damit belastende Tage handhabbarer werden und sich kleine Spielräume für das Wesentliche öffnen.

Was Sie hier finden – und was nicht

  • Sie finden hier Ruhe, Respekt und Achtsamkeit für Ihre aktuelle Lage. Eine Begleitung, die darauf zielt, mentale Stabilität, Selbstmitgefühl und kleine, tragfähige Schritte in den Alltag zu bringen. Wir arbeiten an innerer Sortierung, Ressourcenaktivierung und sanfter Struktur – immer in Ihrem Tempo. Was Sie hier nicht finden: Diagnosen, Therapien, Heilversprechen, medizinische Empfehlungen. Hypnose in diesem Rahmen ist Coaching, eine mentale Unterstützung für den Umgang mit Belastung – kein Heilangebot.

Warum das helfen kann – eine verständliche, nicht medizinische Erklärung

Unsere innere Wahrnehmung entsteht aus Gedanken, Emotionen, Körperempfindungen und Erfahrungen. Unter Erschöpfung rückt oft das Negative in den Vordergrund: „Ich schaffe das nicht“, „Ich bin zu langsam“, „Es ist zu viel“. Hypnose schafft einen ruhigen Zwischenraum, in dem diese inneren Prozesse langsamer, freundlicher und strukturierter werden können. Statt mit Druck „funktionieren“ zu müssen, erlaubt die Trance Erlaubnis zum Kleiner Werden: der Atem weitet sich, der innere Ton wird wärmer, die nächste Aufgabe verliert ihren drohenden Charakter. Genau hier setzt mentale Begleitung an: Sie vergrößert die innere Toleranz gegenüber schwierigen Gefühlen, stärkt Selbstwirksamkeit und hilft, realistische, flexible Routen durch den Tag zu finden. Nicht als schnelle Lösung – sondern als leise, tragfähige Praxis.

Ein möglicher Ablauf – klar, respektvoll, in Ihrem Tempo

Erstgespräch (kostenfrei): Wir sprechen über Ihre aktuelle Situation, über Belastungen und bereits erfolgte medizinische Abklärungen. Wir achten auf Kontraindikationen und definieren, was im Rahmen der mentalen Begleitung realistisch und stimmig ist.

Sitzung (60–90 Min.): In einer achtsamen Trance arbeiten wir mit Ressourcen, innerer Sortierung und sanftem Antrieb. Die Sprache ist ruhig, freundlich, bildhaft – so, dass Sie sich sicher genug fühlen, nicht perfekt, sondern menschlich zu sein.

Transfer in den Alltag: Sie erhalten Mini Übungen (z. B. 2 Minuten Atmung, kurze Fokus Anker, freundliche Selbstinstruktionen), Impulse zur Schlafhygiene und Pausenkultur, sowie kleine Strukturbausteine (1–3 Prioritäten am Tag, kurze Check ins).

Reflexion: Wir schauen, was tragfähig ist, justieren Ziele und besprechen den nächsten Schritt. Wenn medizinische oder psychotherapeutische Unterstützung sinnvoll oder nötig ist, empfehle ich diese ausdrücklich.

Alltag in kleinen Schritten – praktische, sanfte Impulse

Manchmal beginnt Stabilität nicht mit großen Plänen, sondern mit kleinen, wiederholbaren Gesten:

• Mikro Routinen: morgens 3 Minuten Atem + ein freundliches Wort an sich selbst; abends 5 Minuten Entschleunigung ohne Bildschirm.

• Pausenkompetenz: kurze Stopps mit Erlaubnis („Jetzt ist ein guter Moment – ich darf kurz nichts leisten“).

• Schlafhygiene: regelmäßige Zeiten, sanfte Übergänge, Licht reduzieren, kleine Rituale statt Selbstvorwürfe.

• Prioritäten Leitfaden: heute maximal drei Dinge; eines darf sehr klein sein („Spülmaschine öffnen“ zählt).

• Beziehungs Anker: täglich eine Verbindung (eine Nachricht, ein kurzer Spaziergang), ohne Leistungsanspruch.

• Selbstgespräche: Formulierungen, die wahr und freundlich sind („Es ist viel – und ich darf langsam gehen“).

Diese Impulse sind oft unspektakulär. Doch genau die unspektakulären Dinge, regelmäßig wiederholt, sind es, die inneren Boden schaffen.

Wenn es schwer bleibt – Ehrlichkeit, Sicherheit, Verantwortung

Es gibt Tage, an denen alles dunkel wirkt. Dann ist es in Ordnung, Hilfe zu holen, die über Coaching hinausgeht. Wenn Sie Suizidgedanken, eine schwere Depression oder eine akute psychische Krise erleben, zögern Sie nicht:

• Rettungsdienst: 112

• Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117

• TelefonSeelsorge: 0800 111 0 111 / 0800 111 0 222 (kostenlos, 24/7)

Manchmal ist der stärkste Ausdruck von Selbstfürsorge, jetzt jemanden zu kontaktieren.

Hinweis: Hypnose ersetzt keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung bei Depressionen. Bei schweren Symptomen empfehle ich die Zusammenarbeit mit einem Facharzt.

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